Einmal Gold in 2023. Zweimal Gold in 2024. Und 2025? Richtig, der Kitzinger Ruderverein von 1897 kehrt mit drei Siegen – zwei 2. und einem 3. Platz – von der Bocksbeutelregatta in Würzburg zurück!
Bereits im Sommer hatte sich angedeutet: der Trailer könnte voller werden. Nach der Regattapremiere im März findet das sportliche Rudern auch unter den älteren KRV’lern zunehmend Freunde. Und die KRV-Regattajugend konnte mit Leo Ritter und Linus Zierhut zwei 2012 geborene Neuzugänge begrüßen. Diese machten in Würzburg über 3.000m den Anfang. Durch Gegnerabsage starteten sie in JM13 2x allein. Ihre Trainer ließen sie im Unklaren und nutzten die Langstrecke zur Standortbestimmung: 13:04 (2:10,7) bei der Regattapremiere brachten den ersten KRV-Sieg. Lorik Shala (2012) zeigte in JM13 1x, dass die Ausweitung seines Trainings im August Früchte trägt. Mit 12:12 (2:02) ließ er vier Starter des RK Erlangen hinter sich und erreichte Platz 2.
Die Nachwuchstrainerinnen Marie Feldrapp (2006) und Johanna Bilz (2007) starteten erstmals zusammen; bei den Erwachsenen. Ohne Gegnermeldung mussten sie im 2x über 4,5km die Durchschnittssiegeszeit der letzten Jahre unterbieten. Mit 17:49 (1:58,8) gelang ihnen das, auch bei wenig Strömung, mit Bravour (-22sec). 2. KRV-Gold!
Feldrapps 2x-Mixed-Partner Daniel Nagl (1988) war 2023/24 durch fehlende SM/F-2x Ausschreibung in den 1x gezwungen. Nach schwerer Daumenverletzung im Juli fehlte 2025 der „Mut zum Skiff“. Mit Nadja von Nessen (1991) wagte er sich nach 3 Wochen Training in Master A auf die 4,5km. Genutzt wurde mit „Hanco“ wieder ein über 40 Jahre altes Holzboot. Nach 17:14 (1:54,9) stand fest: von Nessens Premiere hat sich gelohnt. 3. KRV-Sieg mit 25sec Vorsprung vor dem ARCW!
Von Nagl/von Nessen hinter ihnen angetrieben verpassten Gerd Bock/Gerhard Hoffmann bei den Masters G um 5sec mit 17:56 (1:59,5) Platz 2. Johanna Bilz verfehlte in ihrem 2. Rennen den Sieg ebenfalls um 5sec. 19:10 (2:07,8) und Platz 2 als Leichtgewicht sind jedoch beachtlich. Von Jake Sarjeant spontan gesteuert, erzielten Sabine und Steffen Löchner, Yvonne Bilz und Johannes Dienesch im Gig4x der Mastersklasse D einen guten Platz 5/7.

