Shala holt erneut Gold in Großauheim


Die Rudersaison neigt sich dem Ende zu. Vor dem Abschlusstreffen der Vereine am Main bei der Würzburger Boxbeutelregatta im Oktober ging es für den Kitzinger Rudernachwuchs nach Großauheim. Dort zeigten sich Johanna Fexer (2010) und Lorik Shala (2012) in guter Form.

Johanna, die in den Ferien vier Wochen urlaubsbedingt pausierte, trat nach zwei Trainingseinheiten im Skiff bei den U17-Juniorinnen in der Leistungsklasse 2-3 an. Über die gesamten 500m lieferte sie sich ein enges Rennen mit Lenja Birkenbeil (2010) von der RG Treis-Kaden. Auf der zweiten Hälfte zog die Moselruderin aber mit jedem Schlag einige Zentimeter davon und zeigt auch im Endspurt ein paar Körner mehr. Am Ende fehlte Johanna eine halbe Bootslänge (1,6sec). Auf dem leicht strömenden Main blieb sie aber 11,5sec vor der Drittplatzierten und verbesserte ihre 500m-Zeit gegenüber Juli 2024 um rund 10 Sekunden.

„Johanna entwickelt sich in den letzten zwei Jahren gut. Es macht Freude zu sehen, wie sie ihre physiognomischen Voraussetzungen immer besser nutzt. Der Trainingsumfang der Jahrgangsspitze, die nochmal 5-10 Sekunden schneller rudert, ist aber dreimal so hoch, da Johanna auch noch erfolgreich höherklassig Handball spielt. Schauen wir mal, was sie 2026 noch rausholen kann“, ordnet KRV-Coach Daniel Nagl zufrieden ein.

Der aktuell jüngste KRV-Ruderer, Lorik Shala (2012), bat Anfangs der Ferien darum, sein Trainingspensum erhöhen zu dürfen. „Schon nach 5 Wochen mit 4 längeren Trainingseinheiten pro Woche erkennt man eine deutliche Formsteigerung“, lobt Nagl.

Shala, der in Leistungsklasse 3 im letzten Jahr Gold erzielte, trat 2025 in Leistungsklasse 2 an und ließ Tom Studen (2012) von der Hanauer RG keine Chance. Über die 500 Meter baute Shala seine Führung aus und siegte, ohne groß ausgeprägten Endspurt, mit 2:06,4 und 5,4 Sekunden Vorsprung.

„Lorik hat in einem Jahr seine 500m-Zeit um 16 Sekunden verbessert und schnuppert an den in Großauheim gezeigten Zeiten der Leistungsklasse I (1:56-2:06). Ich bin – auch angesichts seiner Ergo-Werte – gespannt auf seine 3.000m in Würzburg“, freute sich Nagl.

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