Sechs Regatta-Premieren und ein Sieg in Marbach

Vor den Sommerferien setzten sich die Jugendlichen, Trainer und Betreuer beim Kitzinger Ruderverein zusammen. Schnell war klar: die Ferien werden durchtrainiert – mit zusätzlichen Terminen. Der Grund? Die Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren hatten sich Starts bei den Herbstregatten in Marbach und Würzburg als Ziel gesetzt. Nach vielen Stunden auf dem Main war es am 23.9. soweit. In der Morgendämmerung brach ein erstmals seit Jahren wieder vollbeladener KRV-Bootstrailer gen Neckar auf. Sechs Regattapremieren standen an.

In der Jugend B, Leistungsklasse III, kämpften Johanna Bilz (2007, 2:24min) und Johanna Hess (2007, 2:30min) leidenschaftlich und belegten die Plätze 3 und 4 in ihrem Rennen. Der Erfahrungsvorsprung der Konkurrentinnen aus Breisach und Friedrichshafen war 2023 jedoch noch zu groß. Ähnlich erging es Justin Guarino (2008), bei den männlichen B-Jugendlichen, Leistungsklasse III. Nach 500m Powerrudern standen 2:14min und Platz 4 auf der Uhr. Johanna Fexer (2010) belegt nach langer Wartezeit bei ihrer Premiere im Abendrennen der 13-jährigen Mädchen mit 2:34min Platz 2. Ebenfalls auf den zweiten Platz beim ersten Regattastart fuhr der erst 11-jährige Fabian Klinger mit 2:51min.

Valentin Andonov, der im Sommer bereits in Leistungsklasse III in Nürnberg über 500m gewinnen konnte, ging in Marbach in Leistungsklasse II Jugend B an den Start – und siegte auch hier mit 1:46,2 mit 3-4 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz. Gutes Leistungsniveau wenige Wochen vor der Bocksbeutelregatta über 4.500m.

Auch die Betreuer der KRV-Kids Kilian Schiebel (Start für den ARC Würzburg, 1997) und Daniel Nagl (1988) gingen in Marbach auf’s Wasser; im Rennen der Senioren Leistungsklasse II auch gegeneinander, wie im Winter vereinbart. Nach Bootsschaden wenige Tage vor dem Rennen in ungewohntem Boot und technisch unsauber standen am Ende 2:00min auf Nagls Uhr. Unter dem eigenen Anspruch blieb auch Schiebel, der nach gezogenem Krebs mit 1:54min auf Platz 2 kam. Achselzuckend stellte Schiebel fest: „Heute ging es darum, dass die Kids erfolgreich ins Leistungsrudern reinschnuppern konnten – und damit nächstes Jahr motiviert dabeibleiben.“

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