Abrudern nach einer mehr als zufriedenstellenden Rudersaison

In diesem Sommer sah man oft zahleiche Ruderboote auf dem Main. Der Eindruck täuscht nicht. Der Kitzinger Ruderverein wächst seit zwei Jahren. Auch das Abrudern, die letzte offizielle gemeinsame Ausfahrt der Rudersaison, fiel daher 2023 größer aus. 29 Ruderer in acht Booten schickte Vorstand Dieter von der Kall bei herrlichstem Herbstwetter auf’s Wasser. Sogar über vierzig KRV‘ler fanden sich nach der Ausfahrt zum gemeinsamen Weißwurstfrühschoppen im Ruderheimgarten ein und ließen, ebenso wie von der Kall in seiner Ansprache, die Saison revuepassieren.

Nicht nur, dass nach den Anfängerkursen im Frühjahr auch 2023 zahlreiche neue Ruderkameraden zum KRV stießen und an die verschiedenen Gruppen Anschluss fanden, war Grund zur Freude. Das Wanderruderwesen blühte mit fünf Wanderruderfahrten auf dem Main und der Spree auf. Durch das große Engagement von Sportvorstand Dr. Michael Bedö und Mitstreitern konnten drei historische Holzeiner restauriert und auf’s Wasser zurückgebracht werden. Mastersruderer Daniel Nagl holte mit einem der nachhaltig erhaltenen Boote sogar bei der Bocksbeutelregatta seinen zweiten Regattasieg nach dem Rhein-Neckar-Egocup im Februar. Durch die Bayerische Meisterschaft im Doppelzweier der Altersklasse G von Gerd Bock und Gerhard Hofmann sowie die Erfolge von B-Jugend-Ruderer Valentin Andonov in Nürnberg und Marbach fiel die Zahl der KRV-Regattasiege so hoch aus wie lange nicht mehr. Mit Freude wird jedoch vor allem die neue Sichtbarkeit einer im Sommer zusammengewachsenen Ruderjugend auf dem Main und bei ersten Regatten registriert. Insgesamt sieben Kinder und Jugendliche feierten, betreut von Thomas Kern, Kilian Schiebel, Jens Kühn und Daniel Nagl, in diesem Jahr ihre Rennprämieren.

Zuversichtlich blickt man beim KRV daher – auch wenn einige erfahrene Ruderer im Winter auf’s Wasser gehen und auch in der Ergometer-Saison 2023/24 Erfolge angestrebt werden – bereits jetzt auf die Rudersaison 2024.

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