Andonov holt Bronze bei der Bayerischen Meisterschaft

Im Sommer 2023 begann eine Aufbauarbeit beim Kitzinger Ruderverein. Ziel? Wieder mit jugendlichen Athleten an Regatten teilnehmen. Nach Premieren auf der Kurzstrecke in Marbach und über 4,5km in Würzburg im Herbst 2023 sowie intensiver Winterarbeit auf dem Ergo, meinte es das Frühjahr nicht gut. Von drei Regatten fand nur die Kurzstrecke in Nürnberg statt. „Für die Teens wäre mehr Rennerfahrung vor der Bayerischen gut gewesen“, so Trainer Kilian Schiebel.

Ende Juli stellten sich die KRV‘ler auf der Olympiaregattastrecke Oberschleißheim der Konkurrenz. Auch Trainer Daniel Nagl feierte am Samstag Premiere über 1.000m. Nach windbedingten Problemen am Start und Zickzackfahrt in der ungewohnten Bahn über 250m stand am Ende Platz 5 bei den Masters B/C mit 4:04min. Unter den eigenen Ansprüchen. Besser machte es die KRV-Jugend am Sonntag. Johanna Bilz führte ihren Vorlauf über 250m an, konnte auf der zweiten Hälfte aber nicht ganz mit der erfahreneren Konkurrenz aus Aschaffen-, Regens- und Würzburg mithalten. 2,3 Sekunden trennten sie mit starken 4:34min vom Finaleinzug. Im 2. Vorlauf hätte es mit 0,2sec nicht gereicht. Platz 7 bedeuten für Bilz, die 2025 erneut im Einer Jugend A Leichtgewicht angreifen kann, einen gelungenen Einstand auf Landesebene – nach nur einem Jahr im Boot! Knapp besser, als Sechste, ins Ziel kam bei den Mädchen 14 Johanna Fexer. Mit 4:48min konnte sie ihre in Nürnberg gezeigte Zeit von 2:20/500m bei ihrem ersten Start über 1.000m nahezu halten.

Den Höhepunkt setzte erneut Valentin Andonov im Einer der Junioren A. Im Vorlauf mit 3:41min Schnellster hielt er im Finale trotz schwererem Boot lange mit Simon Namer (Erlangen) und Jonas Walter (Kaufering) mit. Wie in der Vorwoche kam Andonov mit famosen 3:35min auf Platz 3 knapp hinter Walter (-2,1sec) ins Ziel, mit -4,2sec auf Sieger Namer. „Keine letzten Plätze. Die Entwicklung der Mädels gibt Grund zur Freude, auch wenn Konkurrentinnen mit Erfahrungsvorsprung und höherem Trainingspensum noch nicht geärgert werden konnten. Und vor dem, was Valentin mit seiner Mutter Megi als Trainerin in den letzten Jahren aufgebaut hat, kann man nur den Hut ziehen “, fasste Nagl die Regatta zusammen.

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