Kitzinger Ruderer mit Achtungserfolgen bei Bayerischer Meisterschaft 

Bock/Hoffmann erneut Meister 

Die Bayerische Meisterschaft ist für die Rudervereine am Main der Saisonhöhepunkt. In den vergangenen Jahren hielten für den Kitzinger Ruderverein Gerd Bock (1956) und Gerhard Hoffmann (1960) als Seriensieger im Masters-Doppelzweier die Regattafahnen hoch. Gegen das Konkurrenzboot der Rudergesellschaft München gelang ihnen mit 3:59,87 auch 2023 die Verteidigung ihres Titels im Zweier. Im Vierer in Renngemeinschaft mit dem RC Schweinfurt Franken hatten Bock/Hoffmann mit 3:56,05 wie bereits in Bamberg das Nachsehen hinter dem zweiten Schweinfurter Boot in Renngemeinschaft mit dem ARC Würzburg und 3:48,55.

Valentin Andonov bei 1.000m-Premiere 5. | Schiebel 4.

Mit Spannung erwartet wurde im Kreise der Kitzinger Ruderer, ob sich der Trainingselan des Nachwuchsathleten Valentin Andonov (2007) und KRV-Jugendtrainer Kilian Schiebel (1997, für den ARC Würzburg gestartet) auszahlen würden.

Bei schwierigen Bedingungen mit starkem Seitenwind und hohen Wellen, gelang Schiebel auf Außenbahn 6 am Regatta-Sonntag ein guter Start im Einer. Früh zeichnete sich aber die Führung der Favoriten auf den Innenbahnen ab. Nach 250 Metern fand Schiebel seinen Streckenschlag. Technisch sauber blieb er jedoch hauchdünn hinter Christopher Minderlein vom Erlanger Ruderclub auf der Nachbarbahn. Schiebels engagierter Angriff auf dem letzten Streckendrittel wurde abgewehrt. Mit einer Verbesserung von 13 Sekunden gegenüber 2022 fehlten mit 3:40,7 nur 0,77 Sekunden auf Platz drei hinter Adrian Klingemann (Münchner Ruder- & Segelverein Bayern) und Joachim Agne (ARC Würzburg), der mit 3:29,48 bayerischer Meister wurde.

Gestärkt durch sein gutes Abschneiden bei der Kurzstreckenregatta in Nürnberg in der Vorwoche hatte auch Valentin Andonov den Traum vom Bayerischen Meister in der Jugend B. Bei etwas besseren Bedingungen erreichte er am Samstag im Vorlauf mit 3,47,06 mit 7,2 Sekunden Rückstand und 3,6 Sekunden Vorsprung einen sicheren zweiten Platz. Einzug ins Finale bei der 1000m-Premiere! Obgleich der zweite Vorlauf etwas schneller war, überwog der Optimismus, es aufs Treppchen zu schaffen. Hierfür war die Konkurrenz schlussendlich aber zu stark. Seinen 5 Platz brachte Andonov mit deutlichem Vorsprung von 8,59 Sekunden vor Markus Junge vom RV Nürnberg 1880 ins Ziel. Auf den dritten Platz fehlten sechs Sekunden, auf Sieger Mads Schmied vom RV Nürnberg 12,5 Sekunden. Für Valentin Andonov, der 2024 in der Jugend-A startet, überwog jedoch zurecht der Stolz auf den 5. Platz beim Premierenstart. Man darf gespannt sein, wohin der Weg des Kitzinger Nachwuchsathleten in den kommenden Jahren führt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert